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Wie Technologie die Gesundheit und Sicherheit in der Fertigung verbessert hat

Jul 05, 2023Jul 05, 2023

Ein zentrales Thema, das in Diskussionen in Branchen wie dem verarbeitenden Gewerbe auftaucht, in denen schwere Maschinen ein notwendiger Bestandteil vieler Prozesse sind, ist die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer. Johann Cillers, Group Marketing Director bei Welding Alloys, erklärt mehr.

Dies wird deutlich, wenn man sich die von der britischen Regierung veröffentlichten Statistiken über die Anzahl tödlicher Unfälle in allen Branchen ansieht. Im Zeitraum 2021 bis 2022 wurden etwa 123 Menschen tödlich verletzt, wobei das verarbeitende Gewerbe mit 22 die zweithöchste Zahl dieser Verletzungen verzeichnete.

Regierungsstatistiken zeigen auch, dass die Beschäftigtenzahl in der verarbeitenden Industrie insgesamt rund 2,5 Millionen beträgt. In den letzten fünf Jahren wurden im Jahresdurchschnitt mehr als 3.100 schwere Unfälle gemeldet, während die Zahl der kleineren Unfälle bei 4.100 liegt. Durch diese Unfälle sind die Arbeiter außerdem mehr als sieben Tage lang nicht am Standort, was wiederum zu Verzögerungen in den Lieferketten führt.

Technologie hat nicht nur dazu geführt, dass sich unser Leben auf persönlicher Ebene weiterentwickelt, sondern hat auch Auswirkungen auf unsere Arbeitsplätze. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie es den Ansatz für Gesundheit und Sicherheit in der Branche zum Besseren verändert hat. Wir werden auch darüber nachdenken, wie sich dies in Zukunft weiterentwickeln könnte.

Das Erkennen von Risiken und Bereichen, in denen Vorsicht geboten ist, bevor man überhaupt einen Fuß auf den Boden eines Arbeitsplatzes setzt, kann einen enormen Einfluss auf die Zahl der Unfälle haben, die passieren. Technologie kann bei der Identifizierung helfen, indem sie neue visuelle Technologien wie Virtual und Augmented Reality (VR bzw. AR) nutzt.

VR-Headsets sind bei Verbrauchern weitaus häufiger anzutreffen, wobei der Marktumsatz im Vereinigten Königreich im Vergleich zum Vorjahr auf 701,8 Mio. £ stieg. Die Headsets und die Software können zu Schulungszwecken eingesetzt werden, um Arbeitern in der Fertigungsindustrie dabei zu helfen, sich mit Maschinen und deren Gefahren vertraut zu machen.

Dies kann dazu beitragen, die Zahl der Unfälle zu reduzieren. Ein Beispiel ist der Autohersteller Ford, der seine Verletzungsrate durch den Einsatz dieser Technologie im Training um 70 % senken konnte. Dies könnte dazu beitragen, wichtige Prozesse wie das Auftragsschweißen noch sicherer zu machen.

Einige Prozesse sind von Natur aus unsicherer als andere, und die beste Möglichkeit, das Risiko von Unfällen und Verletzungen zu verringern, besteht darin, den menschlichen Faktor zu eliminieren und sich wieder auf die bessere Ausführung dieser Vorgänge zu konzentrieren. Geben Sie Automatisierung und Robotik ein.

Dank künstlicher Intelligenz (KI), die von Ingenieuren programmiert werden kann, oder speziell entwickelter Roboter, die diese gefährlichen Praktiken selbst durchführen, hat die Technologie bestimmten Maschinen dabei geholfen, unabhängig von menschlicher Interaktion zu funktionieren.

Eine von Guidance Automation durchgeführte Umfrage ergab, dass 73 % der Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe der Ansicht sind, dass Automatisierung einer der Schlüsselfaktoren für den Fortschritt der Branche ist. Dabei geht es nicht nur um Gesundheit und Sicherheit, sondern auch um eine umfassendere Rationalisierung der Prozesse, um die Abläufe effizienter zu gestalten.

Vorbei sind die Zeiten, in denen Walkie-Talkies einen bestimmten Kanal zum Einschalten erforderten. Kommunikationstechnologie für die Arbeit vor Ort und im Lager hat dazu beigetragen, den Kontakt zwischen Unternehmen der Branche zu verbessern. Robuste mobile Geräte, die Bilder aufnehmen und Textnachrichten senden können, können Problembereiche schnell und effektiv identifizieren.

Die tragbare Technologie hat auch zu Fortschritten bei der Gesundheits- und Sicherheitsberichterstattung und -reduzierung geführt. Technologien, die Bedrohungen in der Luft wie gefährliche Gase erkennen können, könnten bei der Vermeidung von Unfällen und der langfristigen Beeinträchtigung der Gesundheit der Arbeitnehmer von großem Nutzen sein. In einem Bericht des Instituts für Arbeitsmedizin heißt es, dass sie mit herkömmlichen tragbaren Schutzmaßnahmen wie Schutzhelmen und robusten Handschuhen zusammenarbeiten könnten.

Neben Verschleißlösungen können auch drahtlose Sensoren installiert werden, die Echtzeit-Verschleißdaten liefern. Rodrigo Varas Vega, Geschäftsführer von KW Technologies SA, einem Geschäftsbereich von Welding Alloys, sagte: „Der Einsatz von Verschleißsensoren zur genauen Überwachung der Verschleißrate in Bereichen, die nicht leicht sichtbar sind, verringert das Verletzungsrisiko des Bedieners erheblich.“ Dies steht im Einklang mit der Fernsteuerungstechnologie, die derzeit in einer Reihe industrieller Anwendungen wie Bergbaubetrieben eingesetzt wird.“

Eine weitere neue Technologie, die dazu beitragen kann, Risiken nicht nur zu erkennen, sondern auch weiter zu untersuchen, sind Drohnen. Schätzungen zufolge wird der Markt für kommerziell erhältliche Drohnen im Jahr 2023 um 9,1 % wachsen, und dies wäre insbesondere in der Fertigung hilfreich, da es bei einem Unfall sicherer ist, ihn aus der Ferne durch die Bordkamera einer Drohne zu untersuchen.

Die Implementierung dieser Technologie hat nicht nur das Potenzial, die Unfallrate zu senken, sondern trägt auch dazu bei, Verletzungen zu verhindern, die tödlich sein können. Während die Effizienz Ihrer Belegschaft immer berücksichtigt werden muss, wenn es darum geht, wie sich Verletzungen auf Ihr Unternehmen auswirken könnten, ist die Gefährdung des Lebens Ihrer Mitarbeiter eine dringend notwendige Überlegung.